Das war er also, mein Ausflug ans andere Ende der Welt!
Es war eine unglaubliche Zeit, habe viel gesehen, viel erlebt, tolle Leute kennen gelernt. Hatte unendlich viel Spaß, wurde beschissen und enttäuscht, hatte mit so manchen unerfreulichen Sachen zu kämpfen wurde aber auch von umso mehr schönen Dingen überrascht. Das Größte war es für mich eindeutig die wirkliche und absolute Freiheit zu genießen. Ein unglaubliches Gefühl :-)
Doch diese Zeit ist leider verdammt schnell vorübergegangen. Nun bin ich wieder hier im kalten und nassen Deutschland (ist aber auch nicht das Schlechteste).
Ich freue mich schon darauf wenn es im Oktober endlich mit einem neuen Abschnitt weitergeht und es wieder heißt: Zeven adé!
Allen, die mich vor, während und nach meiner Reise unterstützt haben möchte ich an dieser Stelle noch ein ganz dickes Dankeschön aussprechen! :-)
Ihr seid die Besten! Danke!
Ausflug ans andere Ende der Welt
Montag, 27. August 2012
Last Stop: Hawaii
Es ist Ostersonntag. Da mein Flug Richtung Hawaii erst am Abend geht verbringe ich den lieben langen Tag nach dem morgendlichen Check-Out in der Hotellobby. Meine bedbug-verseuchten Taschen lasse ich derweil in der Sonne (!!!) rösten, als mich die fidjianische Gastfreundschaft überrumpelt: Ich werde kurzer Hand zum Osterfestessen der hostelbetreibenden Familie eingeladen. Zum Glück hatte ich den Abend vorher noch im Lonely Planet geblättert, sonst hätte ich mich mit deren Freundlichkeit und Tischregeln vollkommen überfordert gefühlt. So wird es ein unglaubliches Erlebnis und eine echt große Ehre für mich. Toll.
Am Abend des 8.4. geht dann um 22:30 der Flug. Nach 6h 20 Flugzeit lande ich am 8.4. um 7:00 Uhr morgens in Honolulu. Geile Sache: Bin einen Tag jünger und feier 2 Mal Ostern. So kann es weiter gehen.
Mein Weg führt mich jedenfalls erstmal Nach Waikiki Beach ins Hostelbett. Gute Nacht! Der erste Tag in Hawaii wird schließlich mit sinnloser Suche nach Internet und Waikikierkundung verbracht.
Aufgrund des etwas bescheidenen Wetters gehe ich am nächsten Tag nicht wie gedacht auf den erloschenen Vulkan Diamond Head und an den Strand sondern besichtige spontan Pearl Harbour. Echt um einiges netter als gedacht. Hätte deutlich mehr Zeit verbingen können.
Am Dienstag habe ich mir mit Denise und Susi aus Österreich und Marina und Ben aus Deutschland Mopeds gemietet mit denen wir die Hauptinsel Oahu erkundet haben. Sehr coole Tour. Wunderschöne Insel. Traumhafte Strände. Fantastisch :-)
Am nächsten Tag lege ich mich bei deutlich besserem Wetter an den Waikiki Beach. Iced Latte, Surfen und Israel Kamakawiwo'ole. Was will man mehr?
Braun gebrannt und geduscht mache ich mich zum späten Nachmittag schließlich doch noch auf den Weg zum Diamond Head von dessen Spitze man eine super Sicht auf Honolulu und Waikiki hat.
Am Donnerstag heißt es erstmal wieder auschecken. Ich fliege von Oahu auf die größte Insel Hawaiis, nach Hawaii. Dort erst mal Hostel beziehen und mich umgucken, was und vor allem wie hier irgendetwas machen. Auto mieten darf ich nicht, die mit dehnen ich hätte mitfahren können wohnen am anderen Inselende. Nahverkehr gibt es so gut wie nicht. Der Freitag wird dann dafür genutzt in den sauren Apfel zu beißen und wieder Touren zu buchen. Heute Abend geht es direkt los mit einem Manta-Ray-Schnorchelausflug. Nach einer angenehmen Hammock-Mittagspause geht es abends los. Das was nun folgen wird soll mir als DAS große Naturhighlight der gesamten Reise in Erinnerung bleiben. Es treffen sich etwa 10-15 Boote an einer Stelle nahe des Flughafens. Auf jedem etwa 10-30 Schnorchler und Taucher. Von den Booten herab und von Tauchern vom Grund herauf wird das Meer mit Licht geflutet. Plankton wird angelockt. Diese wiederrum ziehen die hungrigen Mantarochen an. Ein Naturschauspiel beginnt, dass seinesgleichen sucht. Über 25 Rochen mit einer Spannweite zwischen 6 und 14 Fuß kreisen durchs Wasser. Diese Riesen, majestätetisch, anmutig, elegant, kommen bis auf 10cm an einen heran. Etwas Schöneres und Beeindruckenderes habe ich noch nicht erlebt. Unterstützt wird die Szenerie durch weitere große Fische, die wie die Luftblasen der Taucher, das Wasser selbst, die Rochen und alles andere durch das Licht in silberschimmernder Farbe erstrahlen. AWESOME!
Der nächste Tage beginnt früh morgens. Die Inselerkundungstour startet. Mit an Bord sind 2 Guides und 4 Amerikaner mittleren Alters. Zu sehen gibt es einen Wasserfall, Lavatrees, eine Macadamianutfarm, einen schwarzen Strand, den durch die Lava erzeugten Dampf, und schließlich auch den Kilauea selbst. Sehr beeindruckend, so ein aktiver Vulkan. Gerade in der Nacht, wenn die Lava feuerrot die Luft erhellt.
Am nächsten Tag geht mein Flieger zurück nach Oahu. Hier folgt nochmal ein Strandtag. Ein letztes Mal die Sonne genießen! Denn am Morgen des nächsten Tages - Montag, den 16.4. - geht mein erster Flug Richtung Heimat. Am 17. 4. lande ich abends in Seoul-Incheon. Mein Gott sind 13° kalt! Hier habe ich eine Übernachtung im Best Western. Herlich: Ein bequemes Bett, eine saubere Dusche. Nur mit dem koreanischen Essen kann ich mich immernoch nicht anfreunden. Am nächsten morgen geht es dann direkt weiter mit nem A-380 nach Frankfurt. Doch denkste! Über Peking dreht die Maschine auf einmal ab. Die Durchsage: "Technischer Defekt." wirkt ungemein beruhigend. 6 Stunden später starten wir dann den nächsten Versuch. Diesmal klappt es. Gegen Mitternacht lande ich am 18.4. in Frankfurt. Überrascht durch meine Familie am Gate geht es mit dem Auto zurück nach Hause. 7 1/2 Monate Abenteuer sind vorbei.
Hawaii in Bildern:
Oahu:
Hawai'i:
Rückweg:
Am Abend des 8.4. geht dann um 22:30 der Flug. Nach 6h 20 Flugzeit lande ich am 8.4. um 7:00 Uhr morgens in Honolulu. Geile Sache: Bin einen Tag jünger und feier 2 Mal Ostern. So kann es weiter gehen.
Mein Weg führt mich jedenfalls erstmal Nach Waikiki Beach ins Hostelbett. Gute Nacht! Der erste Tag in Hawaii wird schließlich mit sinnloser Suche nach Internet und Waikikierkundung verbracht.
Aufgrund des etwas bescheidenen Wetters gehe ich am nächsten Tag nicht wie gedacht auf den erloschenen Vulkan Diamond Head und an den Strand sondern besichtige spontan Pearl Harbour. Echt um einiges netter als gedacht. Hätte deutlich mehr Zeit verbingen können.
Am Dienstag habe ich mir mit Denise und Susi aus Österreich und Marina und Ben aus Deutschland Mopeds gemietet mit denen wir die Hauptinsel Oahu erkundet haben. Sehr coole Tour. Wunderschöne Insel. Traumhafte Strände. Fantastisch :-)
Am nächsten Tag lege ich mich bei deutlich besserem Wetter an den Waikiki Beach. Iced Latte, Surfen und Israel Kamakawiwo'ole. Was will man mehr?
Braun gebrannt und geduscht mache ich mich zum späten Nachmittag schließlich doch noch auf den Weg zum Diamond Head von dessen Spitze man eine super Sicht auf Honolulu und Waikiki hat.
Am Donnerstag heißt es erstmal wieder auschecken. Ich fliege von Oahu auf die größte Insel Hawaiis, nach Hawaii. Dort erst mal Hostel beziehen und mich umgucken, was und vor allem wie hier irgendetwas machen. Auto mieten darf ich nicht, die mit dehnen ich hätte mitfahren können wohnen am anderen Inselende. Nahverkehr gibt es so gut wie nicht. Der Freitag wird dann dafür genutzt in den sauren Apfel zu beißen und wieder Touren zu buchen. Heute Abend geht es direkt los mit einem Manta-Ray-Schnorchelausflug. Nach einer angenehmen Hammock-Mittagspause geht es abends los. Das was nun folgen wird soll mir als DAS große Naturhighlight der gesamten Reise in Erinnerung bleiben. Es treffen sich etwa 10-15 Boote an einer Stelle nahe des Flughafens. Auf jedem etwa 10-30 Schnorchler und Taucher. Von den Booten herab und von Tauchern vom Grund herauf wird das Meer mit Licht geflutet. Plankton wird angelockt. Diese wiederrum ziehen die hungrigen Mantarochen an. Ein Naturschauspiel beginnt, dass seinesgleichen sucht. Über 25 Rochen mit einer Spannweite zwischen 6 und 14 Fuß kreisen durchs Wasser. Diese Riesen, majestätetisch, anmutig, elegant, kommen bis auf 10cm an einen heran. Etwas Schöneres und Beeindruckenderes habe ich noch nicht erlebt. Unterstützt wird die Szenerie durch weitere große Fische, die wie die Luftblasen der Taucher, das Wasser selbst, die Rochen und alles andere durch das Licht in silberschimmernder Farbe erstrahlen. AWESOME!
Der nächste Tage beginnt früh morgens. Die Inselerkundungstour startet. Mit an Bord sind 2 Guides und 4 Amerikaner mittleren Alters. Zu sehen gibt es einen Wasserfall, Lavatrees, eine Macadamianutfarm, einen schwarzen Strand, den durch die Lava erzeugten Dampf, und schließlich auch den Kilauea selbst. Sehr beeindruckend, so ein aktiver Vulkan. Gerade in der Nacht, wenn die Lava feuerrot die Luft erhellt.
Am nächsten Tag geht mein Flieger zurück nach Oahu. Hier folgt nochmal ein Strandtag. Ein letztes Mal die Sonne genießen! Denn am Morgen des nächsten Tages - Montag, den 16.4. - geht mein erster Flug Richtung Heimat. Am 17. 4. lande ich abends in Seoul-Incheon. Mein Gott sind 13° kalt! Hier habe ich eine Übernachtung im Best Western. Herlich: Ein bequemes Bett, eine saubere Dusche. Nur mit dem koreanischen Essen kann ich mich immernoch nicht anfreunden. Am nächsten morgen geht es dann direkt weiter mit nem A-380 nach Frankfurt. Doch denkste! Über Peking dreht die Maschine auf einmal ab. Die Durchsage: "Technischer Defekt." wirkt ungemein beruhigend. 6 Stunden später starten wir dann den nächsten Versuch. Diesmal klappt es. Gegen Mitternacht lande ich am 18.4. in Frankfurt. Überrascht durch meine Familie am Gate geht es mit dem Auto zurück nach Hause. 7 1/2 Monate Abenteuer sind vorbei.
Hawaii in Bildern:
Oahu:
Hawai'i:
Rückweg:
Mittwoch, 27. Juni 2012
Kommt heute das Boot?!
Am nächsten morgen habe ich erst mal verschlafen - der Zeitzonen sei Dank. Doch zu meinem Glück verspätet sich die Fähre und somit konnte ich noch ein vorzügliches Frühstück genießen. Der Verspätung Grund ist ein Sturm, der über Nacht aufgezogen ist. Es regnet Kübel. Auf dem Weg zum Boot sind wir somit innerhalb kürzerster Zeit klitschnass - Rucksäcke + Inhalt inklusive. Auf dem Boot ist es fürs Erste trocken. Trotzdem wird die 5 Stunden dauernde Fahrt zur nächsten Insel - Nacula - zur Tortur. Bei einem echt nicht mehr feierlichen Seegang (Sachen rutschen von den Tischen, das geschätzt 30m lange Boot hüpft von Welle zu Welle, selbige brechen an der Frontscheibe) bleibt nur noch sich an die Kotztüte klammernd versuchen einzuschlafen und die Würgegeräusche und den süßlich beißenden Geruch der Magenauswürfe zu ignorieren. Da der sich der Regen keine Pause gönnt, fängt es nach gewisser Zeit an auch noch durch die Decke zu tropfen. Lecker. Welch ein Erlebnis :-)
Angekommen in der Nabua Lodge auf Nacula zeigt sich ein gewohntes und schönes Bild. Herzhaftes Begrüßen mit Gesang, Tanz und Umarmungen offenbart selbst bei diesem Schietwetter die Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Gelassenheit der Einheimischen.
Dort angekommen gibt es erst mal Mittagessen. Anschließend erst mal alle Sachen aus den Rucksäcken raus und in meinem Dorm (teile ich mir mit Elisabeth und Sonja aus Österreich :-)) zum trocknen ausbreiten. Es regnet immernoch. Daran soll sich die nächsten Tage auch nichts ändern. Seit diesem Morgen regnet es genau 2 Tage durch mit circa 4 etwa 3min langen Pausen (haben mitgezählt). Was erst nur als Sturm und sinnflutartige Regenfälle beginnt gewinnt immer mehr an Intensität: Über Fidji fegt ein Zyklon hinweg. Na super! In der Hängematte braun werden kann ich mir also schenken.
Anfängliche Freude, Abenteuerlust und Begeisterung (krass solche Naturgewalten zu erleben: Wasserfallregen, Sturm, ohne Pause, tagelang) tauschten nach dem Hören der News in regelrechtes Entsetzen und Schock. Die Hauptinsel erlebt rund um Nadi die schlimmsten Überschwemmungen aller Zeiten, nachdem gerade im Januar schon an der Rekordmarke gekratzt wurde. Es gibt Obdachlose, sogar Tote.
Wir kommen auf unserer kleinen Insel vergleichsweise gut davon. Das Dorf der Einwohner ist "nur" Hüfttief überschwemmt, bei uns im Resort steht kaum Wasser. Einzig eine umgeknickte Palme, und etliche umhergeflogene Teile (Kokosnüsse, Palmwedel, Wellbleche, usw.) zeugen im Nachhinein noch von dem Sturm.
Unglaubliches Glück hier gewesen zu sein!
Geplant habe ich hier 1 bis 2 Übernachtungen. Am Ende sind es 6 Übernachtungen. Die Gesellschaft hat den Fährdienst eingestellt. Wir sitzen also Im Paradies auf einer kleinen Insel fest, können diesen Umstand allerdings leider nur bedingt genießen. Zu groß sind Angst den Weiterflug zu verpassen oder die Sorge um horrende Extraausgaben. Des Weiteren scheucht die Feuchtigkeit nette kleine Viecher namens Bedbugs (Bettwanzen) in die Dorms und Betten. Da erweist sich auch das Ausbreiten der Klamotten als großer Fehler. Mit den Viechern sollte ich mich bis zurück nach Deutschland rumärgern. Trotzdem versuchen wir zumindest das Beste daraus zu machen und haben so doch auch noch reichlich Spaß! Statt am Strand liegt man halt im Bett und schläft oder guckt Filme. Kokusnussmilch trinken geht auch im Regen, Kartenspielen sowieso. Gegen Ende vergrößern sich schließlich die Regenpausen und es wird Zeit gefunden für Wanderungen über die Insel, ins Dorf, für Volleyball, Schnorcheln und doch auch noch Strand und Hängematte. Abends gibt es Animation, Tanz, Spiele (unter anderem Mafia!!! ich hab gedacht mich pikt ein Vogel! Wurde natürlich zur Dauerbeschäftigung.) und natürlich Kava. Der Abschied fällt echt schwer. Auch wenn wir alle froh sind, dass am 7. Tag die Fähre kommt. Da mein Inselhopping-Pass nun abgelaufen ist geht für mich die Fahrt wieder zum Festland zurück. Hier habe ich die letzten 3 Tage Fidji in einem Hostel verbracht, welches in einer Region liegt, die noch einigermaßen gut davongekommen ist. Hier ist das Meiste schon wieder aufgeräumt. Einzig auf fließendes Wasser muss den ersten Tag verzichtet werden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die 10 Tage Fidji für mich auf jeden Fall anders gekommen sind als erwartet. Statt Strandurlaub habe ich ein Abenteuer erlebt. Es war für mich persönlich eine tolle Zeit mit viel Spaß. Sie kann aber vor allem auf Grund der unglücklichen Umstände in meinen Erinnerungen nicht mit den folgenden 8 Tagen an meinem nächsten Reiseziel mithalten: Hawaii!
Doch vorher noch ein paar Bilder:
Angekommen in der Nabua Lodge auf Nacula zeigt sich ein gewohntes und schönes Bild. Herzhaftes Begrüßen mit Gesang, Tanz und Umarmungen offenbart selbst bei diesem Schietwetter die Gastfreundschaft, Freundlichkeit und Gelassenheit der Einheimischen.
Dort angekommen gibt es erst mal Mittagessen. Anschließend erst mal alle Sachen aus den Rucksäcken raus und in meinem Dorm (teile ich mir mit Elisabeth und Sonja aus Österreich :-)) zum trocknen ausbreiten. Es regnet immernoch. Daran soll sich die nächsten Tage auch nichts ändern. Seit diesem Morgen regnet es genau 2 Tage durch mit circa 4 etwa 3min langen Pausen (haben mitgezählt). Was erst nur als Sturm und sinnflutartige Regenfälle beginnt gewinnt immer mehr an Intensität: Über Fidji fegt ein Zyklon hinweg. Na super! In der Hängematte braun werden kann ich mir also schenken.
Anfängliche Freude, Abenteuerlust und Begeisterung (krass solche Naturgewalten zu erleben: Wasserfallregen, Sturm, ohne Pause, tagelang) tauschten nach dem Hören der News in regelrechtes Entsetzen und Schock. Die Hauptinsel erlebt rund um Nadi die schlimmsten Überschwemmungen aller Zeiten, nachdem gerade im Januar schon an der Rekordmarke gekratzt wurde. Es gibt Obdachlose, sogar Tote.
Wir kommen auf unserer kleinen Insel vergleichsweise gut davon. Das Dorf der Einwohner ist "nur" Hüfttief überschwemmt, bei uns im Resort steht kaum Wasser. Einzig eine umgeknickte Palme, und etliche umhergeflogene Teile (Kokosnüsse, Palmwedel, Wellbleche, usw.) zeugen im Nachhinein noch von dem Sturm.
Unglaubliches Glück hier gewesen zu sein!
Geplant habe ich hier 1 bis 2 Übernachtungen. Am Ende sind es 6 Übernachtungen. Die Gesellschaft hat den Fährdienst eingestellt. Wir sitzen also Im Paradies auf einer kleinen Insel fest, können diesen Umstand allerdings leider nur bedingt genießen. Zu groß sind Angst den Weiterflug zu verpassen oder die Sorge um horrende Extraausgaben. Des Weiteren scheucht die Feuchtigkeit nette kleine Viecher namens Bedbugs (Bettwanzen) in die Dorms und Betten. Da erweist sich auch das Ausbreiten der Klamotten als großer Fehler. Mit den Viechern sollte ich mich bis zurück nach Deutschland rumärgern. Trotzdem versuchen wir zumindest das Beste daraus zu machen und haben so doch auch noch reichlich Spaß! Statt am Strand liegt man halt im Bett und schläft oder guckt Filme. Kokusnussmilch trinken geht auch im Regen, Kartenspielen sowieso. Gegen Ende vergrößern sich schließlich die Regenpausen und es wird Zeit gefunden für Wanderungen über die Insel, ins Dorf, für Volleyball, Schnorcheln und doch auch noch Strand und Hängematte. Abends gibt es Animation, Tanz, Spiele (unter anderem Mafia!!! ich hab gedacht mich pikt ein Vogel! Wurde natürlich zur Dauerbeschäftigung.) und natürlich Kava. Der Abschied fällt echt schwer. Auch wenn wir alle froh sind, dass am 7. Tag die Fähre kommt. Da mein Inselhopping-Pass nun abgelaufen ist geht für mich die Fahrt wieder zum Festland zurück. Hier habe ich die letzten 3 Tage Fidji in einem Hostel verbracht, welches in einer Region liegt, die noch einigermaßen gut davongekommen ist. Hier ist das Meiste schon wieder aufgeräumt. Einzig auf fließendes Wasser muss den ersten Tag verzichtet werden.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die 10 Tage Fidji für mich auf jeden Fall anders gekommen sind als erwartet. Statt Strandurlaub habe ich ein Abenteuer erlebt. Es war für mich persönlich eine tolle Zeit mit viel Spaß. Sie kann aber vor allem auf Grund der unglücklichen Umstände in meinen Erinnerungen nicht mit den folgenden 8 Tagen an meinem nächsten Reiseziel mithalten: Hawaii!
Doch vorher noch ein paar Bilder:
Montag, 14. Mai 2012
Bula!!!
Die Reise geht weiter. Nach wenigen Stunden Flug lande ich schon in Nadi auf Fidji. Mit Livemusik und hunderttausend "Bula"-Zurufen empfangen und von der Gastfreundschaft überwältigt nehme ich ein Taxi (hab den Bus verpasst) zum Hafen. Von dort geht es direkt mit dem Bula!-Pass, der mir für eine Woche grenzenloses Inselhopping ermöglicht, in die Yasawa Group, eine Inselgruppe östlich der Hauptinsel bestehend aus kleinsten Inseln, weißen Stränden, Party, Kokosnüssen, Korallen und ganz viel Sonne - so zumindest der Plan. Anfangs läuft auch alles Rund, das Boot setzt mich nach etwa 5 Stunden Fahrt auf Bounty ab. Eine wunderschöne und sehr kleine Insel (zu Fuß 20min, schnorchelnd 1h um die Insel rum). Nach einer warmen (!) Dusche gibt es direkt Dinner. Feinstes Buffet. Der Rest des Abends wird damit verbracht Babyhaie zu fangen Karten zu spielen und Cocktails zu schlürfen :-)
Bounty |
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