Samstag, 28. Januar 2012

Adelaide II : Australia Day!

der 26.01. ist Nationalfeiertag in Australien. Das ganze Land feiert und erinnert daran wer und was alles Australien ist, wie viel in diesem Land bisher erreicht wurde und wie toll es sowieso ist.
In Adelaide zum Beispiel gab es zig Aktionen, Partys, Veranstaltungen, Ausstellungen usw. quer über die Stadt verteilt. Ich habe mit ein paar Freunden den Feierlichkeiten in der City beigewohnt:
Es fing an mit einem Festumzug, in dem sich alle Communities vorgestellt haben. Sprich, die Menschen, die anderen Kulturen und Nationen angehören, aber in Adelaide wohnen, haben sich präsentiert und bedankt, hier sein zu dürfen. Es folgte ein Picknick im Park auf dem Festivalgelände, das wir zu Livemusik und untergehender Sonne genossen haben. Zum Abschluss entzückte uns die Commonwealth Bank (wurde so oft betohnt) mit einem gesponserten Feuerwerk erster Sahne :-)
Wappentier Adelaides

Freitag, 27. Januar 2012

Adelaide I

am 21.01. führte meine Reise meinem Holden und mich von Mildura nach Adelaide. Die Stadt ist mit 1,1mio Einwohnern die fünftgrößte Australiens, wirkt aber gerade im Zentrum sehr viel kleiner. Die Stadt ist bekannt für die zahlreichen Festivals (gefühlt immer mehrere gleichzeitig), die tollen Strände, die Sportevents und die Adelaide Hills (der Stadt vorgelagerte Weinberge und größte Weinanbauregion Australiens).
Hier schlafe ich in einem Hostel, dem Adelaide Backpackers Inn. Sau gut.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Ausflug ins Outback: Mungo National Park.

Von Mildura aus habe ich eine Tour in den Mungo National Park gemacht. Dieser schützt einen Teil eines riesigen vor etwa 40.000 Jahren ausgetrockneten Sees, die heutige karge Vegetation, ein paar Relikte (Woolshed, Wohnhaus, etc.) chinesischer Arbeiter und australischer Farmer und die sogenannte "Wall of China", das östliche Seeufer. Hier haben sich durch Erosion sehr bemerkenswerte Türme und Formationen in den Hang gegraben. Dabei werden regelmäßig Muscheln, Skelette, Werkzeuge der Aboriginies usw. freigelegt. Der getrocknete Sand wird durch den Wind in die Luft und über die "Wall" getragen. Er setzt sich auf der anderen Seite im Windschatten ab und bildet eine riesige Sanddüne. An diesem Fleck gibt es die größte Anzahl an versteinerten Fußspuren von Aboriginies. Ebenso wurden hier die ältesten beiden Aboriginies gefunden (über 40.000 Jahre), nicht nur das erste menschliche Zeugnis in Australien, sondern auch zwei der ersten Menschen der Welt.
Hier ein paar Bilder von meiner ersten wirklichen Begegnung mit dem Outback und mit der, jah, man kann es Wüste nennen: :-)
Blick über den See (im Hintergrund lässt sich die "Wall" erahnen)
Fahrt durch den See
Das war einmal ein Wombat
Meine Reisegruppe

Mildura.

Angekommen in Mildura trat ein wenig Ernüchterung ein. Mein Auto ist schrotter als gedacht, es gibt keine Jobs und ich habe Geburtstag.
Anja, ein Engel auf Erden, sozusagen
Fußgängerzone in Mildura
Geburtstagspiknik
meine Campingsite in Mildura

Dienstag, 24. Januar 2012

Unterwegs mit meinem Holden...

Von Canberra aus bin ich mit meinem Holden auf in Richtung Mildura (VIC) auf Jobsuche. Das bedeutet etwa 1000km quer durch den Süden bis kurz vor Adelaide. Die Reise ging schon etwas verspätet los, nachdem ich erst das Auto noch etwas aufgeräumt, ausgemistet und gesäubert habe und dann bei Coles in der Tiefgarage einfach mal meine Schlüssel im verschlossenen Wagen gelassen habe. Dank der australischen Hilfsbereitschaft und dem Locksmith :-). Deshalb war mein erster Stop schon im nahegelegenen Wallendbeen. Habe dort einen sehr netten Platz auf einer Rest Area ein paar sehr nette australische Camper gefunden :-)
Auf dem Weg nach Griffith, meinem nächsten Stop, wurde das Land allmählich flacher und die Vegetation schon ein wenig trockener. In Griffith habe ich von ein paar deutschen Backpackern den Tip bekommen, 7km mich für die Nacht an einer kostenfreien Campsite mit Seeblick, Strom, Dusche, Toiletten, BBQ-Grill und Trinkwasser niederzulassen. Danke! War sehr nett :-) In Griffith selbst - die Bevölkerung besteht zur einen Hälfte aus italienischen, die andere aus indischen Migranten - habe ich seit Ewigkeiten das erste mal wieder ein richtiges italienisches Eis gegessen :-) netter Ort. Hier gäbe es vllt sogar einen Job, aber ich will weiter, nach Victoria (meines Autos wegen  --> ist in Victoria registriert, und ich musste es noch auf meinen Namen ummelden.
Weiter gehts, es wird trockener, die Sonne brennt, der Asphalt kocht, und ich düse mit AC/DC, Maiden, Priest und Co. über den schnurgeraden Highway. :-) Yeah! Als ich dann das Schild "Welcome to the NSW Outback" ist es offiziell... Ich bin das erste Mal wirklich im Nichts. Zumindest für ein paar Kilometer, bis ich in Mildura eintreffe.
Die Fahrt in Bildern: